Schwarze Mädchen* und Jugendliche* erleben in Ihrem Alltag in einer mehrheitlich weißen Gesellschaft häufig Situationen der Diskriminierung und des Otherings. Gerade in Lebensphasen wie die
Kindheit und später die Pubertät, sind solche Erfahrungen auch für die Persönlichkeitsentwicklung sehr prägend und können große Auswirkungen auf die Psyche und das Selbstwertgefühl von Schwarzen
Mädchen*/Jugendliche* haben.
Dieser Workshop richtet sich an Schwarze Mädchen*/ junge Frauen * im Alter von ca. 12 bis 19 Jahren.
In einem empowerment Workshop für Schwarze Mädchen*/Jugendliche* möchten wir ein safer space kreieren, in dem Themen vielleicht angesprochen werden können, die in einer gemischten Gruppe so nicht
thematisiert werden.
Durch die Begleitung durch die Trainer*innen Janet Owusu und Julia Schwarz in einem kreativen Setting werden die Teilnehmer*innen dabei unterstützt und können die Erfahrung machen, dass sie nicht
alleine sind, dass ihre Erfahrung eine kollektive ist, die bei anderen Schwarzen Mädchen*/ Jugendliche* auf Verständnis und Wiedererkennen stößt.
Online Workshop, Anmeldung bitte per Kontaktformular oder PM auf Instagram.
Im Rahmen der Anti-Rassismus
Arbeit wird oftmals der Blick auf weisse Menschen gesetzt: ihnen wird beigebracht, was Rassismus ist, wie sie ihn erkennen können und sich als Ally mit BIPoCs verbünden können. Beachtung finden
überwiegend der struktureller und institutionalisierte Rassismus, sowie der interpersoneller Rassismus. Der internalisierte Rassismus von BIPoCs verschwindet oft bei der
Betrachtung.
Wir möchten in diesem Workshop
zudem einen weiteren Grundpfeiler in unseren Fokus rücken: der Blick auf die von Rassismus betroffenen Menschen selbst, ihre Unterstützung, Empowerment und ihre Auseinandersetzung mit schädlichen
Inhalten, welche der Rassismus ihnen über sich selbst vermittelt hat. In unserem Kontext nennen wir diesen injizierten Rassismus.
Dieser injizierte Rassismus
zeigt sich als starke innere Überzeugung, welche unbewusst und/oder bewusst eine grosse und und auch vorwiegend negative Wirkung auf Menschen mit Rassismuserfahrungen haben kann.
In einem gemeinsamen Workshop
werden wir uns zunächst einem theoretischen Input widmen und im Anschluss daran anhand verschiedener Übungen Anteile und Glaubenssätze in uns anschauen, die wir aufgrund übernommener
rassistischer Überzeugungen über uns selbst haben.
Wir lernen diese Glaubenssätze
zu identifizieren und anhand von Übungen und ersten Selbstreflexionen einen möglichen Umgang mit den Glaubenssätzen. Dieser Umgang kann zum Abbau der negativen Glaubenssätze führen, was eine
Bedeutung für das Healing mit ggf. Steigerung des Selbstwerts für von Rassismus betroffenen Menschen hat. Dieser Workshop richtet sich an Schwarze Menschen.
Online Workshop, Für Anmeldungen bitte per Kontaktformular oder auf Instagram PM
Am 04.12. um 14
Uhr möchten wir euch im @eedenhamburg mitnehmen
auf eine kulinarische Reise.
In dieser Reihe soll die
Vielfalt der einzelnen afrikanischen Länder und Regionen kulinarisch vermittelt werden. Afrika ist kein Land, sondern ein Kontinent und soll auch als solches Wahrgenommen werden. Vor allem in der
Diaspora fehlt die Landeskunde von Gewürzen und kulinarischer Vielfalt des Kontinents.
Zur kulinarischen Reise werden
verschiedene Köch*innen afrikanischer Herkunft angefragt, die uns die jeweiligen typischen Gerichte Ihrer Region nahebringen. Auch Informationen über Land und zum Beispiel Gewürzvielfalt wird
gelehrt.
Starten werden wir am
kommenden Wochenende in Ghana…
Ein Kochkurs dauert ca. 3
Stunden in denen zusammen gekocht und gegessen wird. Die Gruppe, bestehend aus 10-15 Personen, wird für die Zubereitung verschiedener Bestandteile des Gerichts, in kleinere Kochgruppen aufgeteilt
werden.
Am Ende folgt das gemeinsame
Essen und der Austausch.
Wir möchten mit Euch nach 3
Stunden ein komplexes Gericht zubereitet und gegessen haben. Natürlich soll dabei ein Verständnis für die Vielfalt des jeweiligen Landes oder der jeweiligen Region geschaffen werden. Zusätzlich
soll eine Plattform fürs Networking und voneinander Lernen geschaffen werden.
Um Voranmeldung per
Kontaktformular oder PM auf Instagram wird gebeten.
Aufgrund der aktuellen Lage
der Corona Pandemie wird neben dem Geimpft- oder Genesenen Nachweis eine vorherige Testung aller teilnehmenden Personen nötig sein. Wir bitten um Nachweis eines Antigen Tests von einer
zertifizierten Teststation. Es werden Antigen Tests vor Ort sein, um die nicht getesteten nachtäglich zu testen.
Online Workshop.
Für schwarze Mütter
Schwarze Menschen in
Deutschland erleben nach wie vor Rassismus, was sich wirkungsvoll in allen Facetten des täglichen Lebens niederschlägt.
Durch eine intersektionale
Herangehensweise an Diskriminierungserfahrungen wissen wir, dass sich rassistische Erfahrungen und rassistische Gewalt unterschiedlich darstellen kann. Dies bedeutet, dass sich die rassistischen
Erfahrungen eines Schwarzen Mannes von der einer Schwarzen Frau* unterscheiden, und diese sich wiederum von der einer Schwarzen Mutter unterscheiden können durch die unterschiedlichen Positionen
innerhalb der Identität Frau/ weiblich gelesen/ Person mit Gebärmutter.
Daher benötigt es für diese
letztgenannte Gruppe andere Empowermentstrategien, welche genauer auf ihre Erfahrungen abgestimmt sind.
Der Empowerment Workshop für
Schwarze Mütter und gebärende Personen ist zielgruppenspezifisch auf die individuellen und gemeinschaftlichen Bedürfnisse dieser Personen ausgerichtet.
Sie schafft
einen Raum, in der sich Schwarze FLINTA mit Kindern sicherer fühlen, ihre Erfahrungen und Erlebnisse miteinander zu teilen. Zugleich soll in diesem Raum Strategien zum Umgang mit Rassismus
besprochen werden im gemeinsamen Austausch. Jede teilnehmende Person reflektiert ihre eigenen Strategien und lernt durch andere Personen neue Strategien.
Gleichzeitig wird auf die
Besonderheit der Intersektion eingegangen werden, eine Person mit Kind zu sein. Hierfür werden die eigenen Fähigkeiten und Ressourcen gestärkt und Themen im Alltag mit Kindern
besprochen.
Dafür bereiten die beiden
Schwarzen Trainer*innen verschiedene Reflexionsübungen vor, die teilweise aus einer trauma informed psychotherapeutischen Praxis zur Selbststärkung und teilweise aus embodied aktivistischer
Arbeit zur Ressourcenaufbau kommt.
Der Empowerment Workshop ist auf Selbstbemächtigung, Selbstbestimmung, Vernetzung der teilnehmenden Personen und die Stärkung der gesellschaftspolitischen Teilhabe ausgerichtet.
Anmeldung über das Kontaktformular oder über Instagram PM
Schreibwerkstatt
Mit dem geschriebenen, dem
gemalten und dem gesprochenen Wort probieren wir Neues aus. Wir dokumentieren unsere Realität_en und spüren Verbindungen zueinander.
Gemeinsam gehen wir den Fragen
nach:
- was entsteht in der
Leerstelle, auf dem unbeschriebenen Blatt, in unserem persönlichen Möglichkeiten-Raum?
- welche Gedanken und Träume
bewegen uns, wenn wir uns selbst und einander Raum geben, diese mutig zu Papier zu bringen?
- wie können Kraft und
Empowerment in einem geteilten kreativen Prozess entstehen?
Wir freuen uns auf einen
kreativen Tag mit Euch!
Der Workshop richtet sich an
BIPoC FLINTA*
Material: Papier und
Stift.
Falls Du gerne mit Farben oder
Collagetechnik arbeitest, kannst Du Dir zusätzlich Deine Lieblingsmaterialien (z. B. Wasserfarbe, alte Zeitschriften, Kleber, Schere) bereitlegen. Diese kannst Du dann in Deinen
Gestaltungsprozess einbauen.
Sprache:
Der Workshop findet in
deutscher Lautsprache statt, bei Bedarf kann in französische Lautsprache übersetzt werden, bitte bei der Anmeldung angeben.
Du kannst in allen Sprachen
Deiner Wahl schreiben.
Vorerfahrungen sind nicht
nötig.
Anmeldung bitte via unser
Kontaktformular oder PM auf instagram
Referent*in:
Judith
Baumgärtner lebt in Köln und arbeitet dort auf unterschiedlichen Ebenen mit rassismuserfahrenen und/oder queeren Menschen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Empowerment und Heilung durch kreative
Medien und Schreiben. Judiths Hintergrund liegt im Bereich Sonderpädagogik/Kunsttherapie. Judith macht Zines unter dem Namen @blackunrealities und
hat das Zinefest Köln mitinitiiert.
Wir danken der Lawaetz
Stiftung und den Partnerschaften für Demokratie für die Finanzierung des Events.
BEBE- Black Embodiment Black Empowerment:
körperorientierter Empowerment-Workshop
Ein gemeinsamer Erfahrungshorizont geflüchteter und migrantischer Schwarze Frauen, Inter*, Trans*, queere und nicht-binärer Schwarzer Geflüchteter und Migrantinnen* ist, dass sie selten als
Expert*innen ihrer eigenen Situation anerkannt werden. Das kann zu einer Erfahrung von Ohnmacht und Rückzug führen, was die gesellschaftliche Partizipation erschwert.
Empowerment und Körper
Erfahrungen von Diskriminierung und Entrechtung wirken nicht nur mental schwächend sondern auch physisch. Alltägliche Diskriminierungserfahrungen versetzen den Körper in eine andauernde
Stressreaktion. Das Kämpfen und Einstehen für Menschenrechte kostet Kraft. Die Traumaforschung belegt außerdem, dass traumatische Erfahrungen auch transgenerational weitergegeben werden können.
So sind hinsichtlich der Geschichte des antischwarzen Rassismus insbesondere Schwarze Menschen multiplen Belastungen ausgesetzt. Oft bleibt wenig Raum um sich dem eigenen Wohlbefinden zuzuwenden
und nachhaltige Praktiken zu entwickeln um die eigene psychische und physische Gesundheit zu stabilisieren und zu erhalten.
Die Inhalte einer BEBE-Session sind so strukturiert, dass sie für alle Körper und Körpererfahrungen zugänglich sind.
• Einführung in die Grundlagen der Körperarbeit
• Austausch- und Schreibreflektionen
• Traumasensible Achtsamkeit- und Körperübungen
Referent*in Paquale Virginie Rotter ist Erziehungswissenschaftler*in, ausgebildete Mediatorin und Somatic Empowerment Coach, Autor*in, Lecture Performer*in sowie freiberufliche Moderator*in,
Berater*in, Referent*in und Trainer*in in den Themenfeldern Antidiskriminierung, kritische Diversity und Intersektionalität.
Anmeldung über unser Kontaktformular oder per PM auf instagram
OJB Sisters* Dinner goes
live!
Es gibt viel zu
feiern! Am Samstag den 6. November möchten wir mit euch unser 1. Live Sisters* Dinner zelebrieren. Um 18:30 Uhr geht es im @eedenhamburg los. Bei
gutem Essen und Drinks möchten wir miteinander ins Gespräch kommen. Als Keynote Sprecherin wird die wunderbare @aileenpuhlmann uns
einiges zum Thema Intersektionalität erzählen. Neben einer Tanz-Performance mit @dauphinlasaki wird es
auch Live music mit einer surprise Gästin geben! Vor ziemlich genau einem Jahr war das erste OJB treffen online und in den letzten 12 Monaten ist wahnsinnig viel passiert. In regelmäßigen
Sisters* Dinners haben wir miteinander eine Community aufbauen können, es fanden verschiedene Workshops zu für uns relevante Themen statt. Wir sind ein eingetragener Verein geworden und letzte
Woche haben wir den erstmalig verliehenen Altonaer Solidaritätspreis gewonnen!
In diesem Sinne, lasst uns
feiern!
Wir freuen uns auf euch! Um Voranmeldung per PM auf instagram oder über unser Kontaktformular wird gebeten. Es gilt die 3G Regelung
P.S. Um eine kleine Spende
wird gebeten
Zoom Workshop, Für Anmeldungen bitte PM auf Instagram oder unser Kontaktformular
Innerhalb der Schwarzen
Community sind dark-skinned Personen sowohl der Diskriminierung ihrer light-skinned Geschwister wie auch die anderer People of color und weißen Personen ausgesetzt. Dies macht sie zu einer
vulnerablen Gruppe innerhalb der marginalisierten Gruppe Schwarzer Menschen.
In ersten Teil des Workshops
gingen wir auf die Diskriminierungsform Colorism ein, Definition, Formen von Colorism, persönliche Erfahrungen und die Studienlage. Ebenfalls begonnen haben wir Empowerment für dark-skinned
Personen wie auf ein Community Allyship. Unsere spezifischen Ziele waren dabei, ein Verständnis für dieses Phänomen zu haben und Wege des Zusammenlebens und der Auseinandersetzung mit eigenen
Anteilen zu finden.
Im zweiten Teil der Reihe
möchten wir auf Wunsch der teilnehmenden Personen aus dem ersten Workshop diese gemeinsame Arbeit fortsetzen. Selbstreflexion ist eine Reise und wir setzen hiermit die gemeinsamen Schritte auf
dieser Reise fort.
Erneut ist das Konzept eines
dreistündigen Workshops vorgesehen.
Da diese emotionale Arbeit eine
besondere Anstrengung mit sich bringt, werden wir den Workshop mit einer Achtsamkeitsübung beginnen.
Nach der Klärung noch offener
Fragen, die im Nachhinein zu Teil 1 aufgekommen sind, und die Vorstellung der Reflexionen, welche nach dem letzten Workshop auf einer gemeinsamen Plattform gesammelt worden sind, werden die
Gruppen analog dem ersten Teil getrennt.
Dark-skinned teilnehmenden
Personen nehmen an einem Empowerment Workshop im Workshop teil, während light-skinned Schwarze Personen eine Fortsetzung der Selbstreflexionen um ihre eigenen Rollen und Möglichkeiten der
Allyship anschauen. Hierbei werden in beiden Gruppen Übungen gewählt, die eine Selbstreflexion und der Steigerung des Selbstwertgefühls fördern. Diese sind u.a. aus psychotherapeutischen und
theaterpädagogischen Ansätzen erwählt.
Im Anschluss daran gibt es bei
der Vereinigung der Gruppe eine Abschlussrunde und noch eine Achtsamkeitsübung zur Verbindungsaufbau untereinander.
Zoom Workshop, Für Anmeldungen bitte PM auf Instagram oder unser Kontaktformular
Als BIPoC Frauen* in einer
mehrheitlich weißen Gesellschaft sind nicht nur unsere Lebensrealitäten durch verschiedenste Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen geprägt, auch das künstlerische Arbeiten wird durch die
immer wieder reproduzierten Erzählungen beeinflusst. Und es kann passieren, dass diese Erfahrungen alles andere daraus verdrängen.Wie können wir also schreiben und wie können wir diese Frage in
unserem eigenenSchreiben präsent haben? An wen ist unser Schreiben gerichtet? Die Schreibwerkstatt richtet sich an BIPoC Frauen*, die Lust haben zu Schreiben. Eine Referentin wird den Workshop
leiten. Der Workshop ist auf 3,5 Stunden mit mehreren kleinen Pausen ausgelegt. Aufgrund der Pandemie soll die Schreibwerkstatt Digital via Zoom durchgeführt werden. Damit ein persönlicher
Austausch gewähr-leistet werden kann, soll die Teilnehmerzahl nicht mehr als 25 Personen betragen. BIPoC Frauen* aus unterschiedlichen sozialen Strukturen sollen die Möglichkeit haben, sich in
den Räumen zwischen Biografie und Fiktion zu bewegen und sowohl im Gespräch als auch im Schreibprozess näher an die eigene künstlerisch-literarische Identität zu kommen sowie in den Austausch zu
anderen Frauen* zu gehen.
Die Veranstaltung findet im
Rahmen der Woche der Vielfalt Altona statt und wir danken der Lawaetz-Stiftung für die finanzielle Unterstützung.
Zoom Workshop, Für Anmeldungen
bitte PM auf Instagram oder unser Kontaktformular
Es steht seit Jahren ein Vorwurf
im Raum: der weiße Feminismus schließt Schwarze Frauen* und Frauen* of Color aus, d.h. der Feminismus lässt die Stimmen der Schwarzen Frauen* und Frauen* of Color ungehört. Zu oft werden Themen
zu „feministischen Themen“ gemacht und dabei die Lebensrealitäten Schwarzer Frauen* und Frauen* of Color nicht bedacht und daher nicht miteingeschlossen. Schwarze Frauen* und Frauen* of Color
stehen mit ihren Themen oft ohne Unterstützung weißer Frauen* da. Es gibt weiterhin „Frauen* zweiter Klasse“ in unserer Gesellschaft, da die Dynamiken und Verschränkungen der verschiedenen
Kategorien und Machtverhältnissen unbeachtet bleiben.
Um den Feminismus inklusiver zu
machen, wäre ein Konzept der Intersektionalität notwendig.
Doch was ist Intersektionalität?
Intersektionalität bezeichnet die Überschneidung verschiedener Kategorien, die Ungleichheiten verursachen.
Gemeinsam in diesem Workshop
wollen wir und mit dem Begriff, der Entstehung und die Bedeutung für und selbst auseinandersetzen. Dazu werden wir nach einem kurzen theoretischen Input in verschiedenen Übungen unsere eigenen
Positionen erarbeiten und uns darüber austauschen, welche Bedeutung diese für uns haben und wie sich daher unsere Perspektiven auf Dinge unterscheiden bzw wie und was wir aus unserer jeweiligen
Position heraus für unsere Community tun können. Denn Intersektionalität ist ein wichtiger Grundpfeiler des Schwarzen Feminismus.
Nach dem Projekt kennen die
teilnehmenden Personen die Definition und verschiedene Anwendungsmöglichkeiten von Intersektionalität. Sie haben ihre eigenen Intersektionen erarbeitet und wissen um ihre jeweiligen vorhandenen
Privilegien und Deprivilegien. Anhand dieses Wissens haben erste Reflexionen zu Möglichkeiten der Umsetzung innerhalb der Community stattgefunden.
Die Veranstaltung richtet sich
an BIPoC und weisse Personen.
Wir danken der Lawaetz-Stiftung
für die finanzielle Unterstützung unseres Projekts.
Aufgrund der großen Nachfrage bieten wir erneut einen Colorism-Workshop an: Zoom Workshop, Für Anmeldungen bitte PM auf Instagram oder unser Kontaktformular
Im Rahmen unserer Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus, ist es auch essentiell, dass wir als Community uns mit dem Konstrukt Colorism als Mittel zur Herstellung eines hierarchischen Ordnungsystems, auch innerhalb von Schwarzen Communities, und die damit einhergehenden unterschiedlichen Erfahrungen von Rassismus auseinandersetzen. Wir wollen uns, neben der Einbettung in den geschichtlichen Kontext, auch zu den konkreten Auswirkungen von Colorism welches hier und jetzt in allen Bereichen der Gesellschaft wirksam ist, informieren . In einem safer space wollen wir uns mit diesem teilweise tabuisierten Thema innerhalb Schwarzer Communities beschäftigen, uns sensibilisieren, die eigene Positionierungen und auch Privilegien in einem rassistischen System ergründen. In einem mehrstündigem Workshop mit 3 Trainerinnen werden wir nach einer anfänglichen Vorstellungsrunde sowie einem gemeinsamen Theorie-Teil eine Trennung in zwei Gruppen vornehmen, wobei in einem safer space für dark-skinned Schwestern der Fokus auf Empowerment gesetzt werden soll, und in einem Raum für light-skinned Schwestern die kritische Selbstreflektion sowie Sensibilisierung stattfinden soll. Im Anschluss ist eine gemeinsame Reflexionsrunde geplant. Wir erhoffen uns durch die Beschäftigung mit dem Thema Colorism einen Raum zu schaffen, indem das Bewusstsein für diese Diskriminierungsform wachsen kann, und diese in ihrem Ausmaß gesehen und ernst genommen wird. Ziel wäre es zudem, empowernde Strategien sowie Allyship zu erarbeiten. Gemeinsam mit den Trainerinnen Kapi Kapinga Grab: Theaterpädagogin, Schauspielerin und Tänzerin mit Ausbildungsschwerpunkt auf die Kritik der Theaterpädagogik in der postkolonialen Theorie. Sie hat Erfahrung in der Leitung von Workshops zu Themen wie Sensibilisierung bezüglich Rassismus, Bewusstseinsbildung und Antirassismus in Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen. Sowie Danielle Isler: Aktivistin und Ethnologin; aktuell arbeitet sie an ihrer Dissertation zur Konstruktion rassifizierter Räume in Kapstadt, Südafrika. Sie ist Afro-Schweizerin, dark skinned, und Ify Odenigbo @ijeomaparenting, light skinned Schwarze Frau.
BLACK FEMALE BUSINESS
Wir freuen uns sehr, Euch zu
dieser wundervollen Auftaktveranstaltung aus einer Reihe von Events zum Thema "Empowerment in der Arbeitswelt" welches wir in Kooperation mit @blackfemalebusiness im @eedenhamburg durchführen
dürfen
Schwarze berufstätige Frauen*
sind an ihrer Arbeitsstätte in den meisten Fällen die einzige Schwarze Person. Somit teilt niemand im direkten beruflichen Umfeld mit ihnen die Herausforderungen, die sich aus der
Mehrfachdiskriminierung ergeben. Viel zu selten kennen sie anderen Schwarze Frauen*, welche in der gleichen Position oder Branche tätig sind und können sich somit nicht über Erfahrungen
austauschen und Umgangsstrategien teilen. Zudem spielen Netzwerke eine wichtige und entscheidende Rolle bei den Chancen auf dem Arbeitsmarkt, der gesellschaftlichen Partizipation und der
(finanziellen) Unabhängigkeit von Frauen*.
Empowerment und Umgang
mit rassistsichen Mikroaggressionen – Workshop für Menschen mit Rassismus-Erfahrungen
TrainerInnen:
Dipl.Psych. Stephanie Cuff-Schöttle & Sanchita Basu,
Bildungsreferentin bei
ReachOut Berlin, ARIBA e.V.
In einem Tagesworkshop zum
o.g.Thema wollen wir uns mit dem Thema Rassismus als Determinante von Gesundheit auseinandersetzen.
Während Kategorien wie age,
gender, sozioökonomischer Status, Wohnort etc. bereits bekannte und viel erforschte Determinanten von Gesundheit sind, ist die Kategorie Rassismus, und ihre Auswirkungen auf den
Gesundheitszustand von rassifizierten Menschen im deutschsprachigen Raum,
bisher leider wenig erforscht.
Aus dem US-amerikanischen Kontext sowie dem UK Kontext weisen zahlreiche Studien vielfältige Wirkungsformen von Rassismus auf die Gesundheit von Schwarzen Menschen auf. Die Inzidenz von einigen
physischen als auch psychische Erkrankungen ist bei Afroamerikanerinnen bzw. Black British deutlich erhöht und wird als Folge ihrer Rassismus Erfahrungen betrachtet. Rassismus wird hierbei in
unterschiedlichen Formen wirksam, wir erfahren
Rassismen nicht nur auf
kultureller oder individueller Ebene, sondern auch strukturell-institutionell,
sowie internalisierten
Rassismus. Stress als wichtiger Vermittler von Rassismus- Erfahrungen, welcher zu einer Erhöhung des Kortisolspiegels führt, und die damit einhergehenden negativen Auswirkung
auf Herz Kreislaufsystem,
Immunsystem, sowie die Psyche, ist ein wichtiger zu betrachtender Faktor.
Als Folge dessen sind die
Entstehung von Angststörungen, psychosomatische Störungen, affektive Störungen, manifeste psychotische Krankheitsbilder, sowie Race related traumatic stress injury zu nennen.
In einem Workshop mit der
Schwarzen Diplom-Psychologin Stephanie Cuff-Schöttle, sowie Sanchita
Basu von ReachOut Berlin, wollen
wir uns dem Thema zunächst einmal theoretisch annähern und uns eine Basis zu oben genannten Themen erarbeiten. Im weiteren Verlauf ist eine vertiefte Auseinandersetzung mit und der Austausch über
das Thema der rassistischen Mikroaggressionen vorgesehen.
Colourism Workshop
Wir möchten uns mit dem Konstrukt Colorism als Mittel zur Herstellung eines hierarchischen Ordnungsystems, auch innerhalb von Schwarzen Communities, und die damit einhergehenden unterschiedlichen Erfahrungen von Rassismus auseinandersetzen. Wir wollen uns, neben der Einbettung in den geschichtlichen Kontext, auch zu den konkreten Auswirkungen von Colorism welches hier und jetzt in allen Bereichen der Gesellschaft wirksam ist, informieren . In einem safer space wollen wir uns mit diesem teilweise tabuisierten Thema innerhalb Schwarzer Communities beschäftigen, uns sensibilisieren, die eigene Positionierungen und auch Privilegien in einem rassistischen System ergründen. In einem mehrstündigem Workshop mit zwei Trainerinnen möchten wir nach einer anfänglichen Vorstellungsrunde sowie einem gemeinsam Theorie-Teil eine Trennung in zwei Gruppen vornehmen, wobei in einem safer space für dark-skinned Schwestern der Fokus auf Empowerment gesetzt werden soll, und in einem Raum für light-skinned Schwestern die kritische Selbstreflektion sowie Sensibilisierung stattfinden soll. Im Anschluss ist eine gemeinsame Reflexionsrunde geplant. Wir erhoffen uns durch die Beschäftigung mit dem Thema Colorism einen Raum zu schaffen, indem das Bewusstsein für diese Diskriminierungsform wachsen kann, und diese in ihrem Ausmaß gesehen und ernst genommen wird. Ziel wäre es zudem, empowernde Strategien sowie Allyship zu erarbeiten. @KOA: Gemeinsam mit dem Kollektiv Afrodeutscher Frauen aus Kiel hoffen wir auf einen konstruktiven Austausch mit den Trainerinnen Kapi Kapinga Grab: Theaterpädagogin, Schauspielerin und Tänzerin mit Ausbildungsschwerpunkt auf die Kritik der Theaterpädagogik in der postkolonialen Theorie. Sie hat Erfahrung in der Leitung von Workshops zu Themen wie Sensibilisierung bezüglich Rassismus, Bewusstseinsbildung und Antirassismus in Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen. Sie ist Schwarz sowie Danielle Isler: Aktivistin und Ethnologin; aktuell arbeitet sie an ihrer Dissertation zur Konstruktion rassifizierter Räume in Kapstadt, Südafrika. Sie ist Afro-Schweizerin, dark skinned sowie Ify Odenigbo @ijeomaparenting: light skinned Schwarze Frau mit Privilegien, die sie innerhalb der Schwarzen (und PoC) Community versucht zu nutzen für ein Miteinander; sie bietet Healing circles, Empowerment Treffen, diskriminierungskritische Kurse (Schwerpunkt: Rassismuskritik und Adultismus) an. Wir danken der BürgerStiftung Hamburg für die finanzielle Unterstützung unseres Projekts
Bis wir uns wieder treffen können werden wir unsere "Sisters Dinners" digital abhalten.. Für Schwarze Frauen* in und um Hamburg. Don't forget your snacks and drinks!